Das Stuttgarter Landschaftsarchitekturbüro Koeber hat den Wettbewerb um die neuen grossen Basler Stadtplätze im Erlenmatt-Quartier gewonnen. Es schlägt unter anderem eine Weiden-Bauminsel, ein Baumhaus und ein grossflächiges Wasserspiel vor.
Die beiden Platzflächen liegen im Westen der Erlenmatt, bei der 14-er-Tramkurve. Der „Stadtplatz“ werde mit rund 8500 Quadratmetern etwa so gross wie der Münsterplatz, teilte das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) am Montag mit, der „Stadtterminal“ mit 9100 m2 noch grösser.
Das Siegerprojekt mit dem Namen „wüstenfee“ soll nun anhand von Jury-Empfehlungen zum Vorprojekt weiterentwickelt werden. Damit wird laut BVD ein Projektierungskredit beim Grossen Rat beantragt. Realisiert würden die beiden Plätze im Falle der Zustimmung voraussichtlich 2014 bis 2016.
Für den Wettbewerb waren 20 Projekte eingereicht worden. Zu den Vorgaben gehörte dabei auch der Kostenrahmen von rund neun Mio. Franken für beide Plätze. Vor dem Juryentscheid waren die besten Projekte eigens zu den Kosten abgeschätzt worden.
Im Zuge des Wettbewerbes haben die Planer auch die alte Idee aufgegeben, in der Erlenmatt Platz zu schaffen für Grosszirkusse, als Ersatz für die Rosentalanlage. Die Erlenmatt-Flächen seien zu klein, respektive nicht geeignet, hiess es dazu auf Anfrage im Planungsamt. So werde weiter nach einem Ersatz-Zirkusplatz gesucht.