Die Suche nach möglichen weiteren Verschütteten in einer illegalen Goldmine in Südafrika ist offiziell beendet worden. Das sagte ein Vertreter der Rettungsdienste, Rogger Mamaila, der Nachrichtenagentur AFP.
«Der Rettungseinsatz ist abgeschlossen. Wir werden morgen nicht weitermachen», sagte ein Vertreter der Rettungsdienste, Rogger Mamaila, der Nachrichtenagentur AFP. Zuvor waren elf Arbeiter über eine hinab gelassene Leiter gerettet worden. Die genaue Zahl der möglicherweise in der Mine östlich von Johannesburg Verschütteten blieb aber am Abend unklar.
Rettungskräfte hatten von 30 Verschütteten gesprochen, zu denen es Kontakt gebe. Auch die Polizei ging zunächst von 30 eingeschlossenen Menschen aus. Diese wiederum sollen den Rettungskräften zufolge angegeben haben, «dass noch tiefer in der Erde 200 weitere Menschen sind».
Eine Bestätigung von unabhängiger Seite gab es dafür allerdings nicht. Laut Polizei weigerten sich mehrere Menschen aus Angst vor Bestrafung, den Fluchtweg aus der Mine zu nutzen.
Den Rettungskräften zufolge waren die Arbeiter am Samstag in die hinter einem Cricketstadion im Bezirk Benoni gelegene illegale Mine hinabgestiegen. Abgebrochene Felsbrocken versperrten ihnen den Weg an die Oberfläche. Im Zuge der Rettungsaktion wurde die Felsbrocken weggeräumt.