Sucht Schweiz empfiehlt alkoholfreie Festtagsmenüs

Ob Rotweinsauce zum Weihnachtsbraten oder Kirschtorte zum Dessert – Festtagsmenüs enthalten nebst dem traditionellen Glas Wein oft auch alkoholhaltige Speisen. Dies bekommt besonders Kindern nicht gut. Die Organisation Sucht Schweiz rät zu alkoholfreien Alternativen.

Keine alkoholische Sauce zur Weihnachtsgans (Symbolbild) (Bild: sda)

Ob Rotweinsauce zum Weihnachtsbraten oder Kirschtorte zum Dessert – Festtagsmenüs enthalten nebst dem traditionellen Glas Wein oft auch alkoholhaltige Speisen. Dies bekommt besonders Kindern nicht gut. Die Organisation Sucht Schweiz rät zu alkoholfreien Alternativen.

Alkohol wirkt bei Kindern und Jugendlichen viel stärker und schneller als bei Erwachsenen, wie Sucht Schweiz in einer Mitteilung schreibt. Die Organisation warnt deshalb davor, auf den Festtagstafeln halbvolle Weingläser und -flaschen unbeaufsichtigt herumstehen zu lassen, wenn Kinder in der Nähe sind.

Auch bei Speisen mit hochprozentigen Zutaten rät Sucht Schweiz zur Zurückhaltung. Denn der Alkohol löse sich beim Kochen nicht vollständig auf. Ein Restgehalt bleibe immer enthalten, und die Speisen schmeckten entsprechend nach Alkohol – ein Likör-Praliné etwa nach Likör.

Dies sei für gesunde Erwachsene zwar ein «unbedenklicher Festtagsschmaus», schreibt Sucht Schweiz. Nicht so für Kinder und Personen mit Alkoholproblemen. «Kinder sollten sich nicht daran gewöhnen, und bei Menschen, die ein Alkoholproblem hatten, sollte die Lust auf Alkohol nicht geweckt werden», mahnt die Präventionsorganisation. Sie rät zu alkoholfreien Speisen und Getränken.

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