Seit Beginn dieses Monats ist in einer süditalienischen Kleinstadt das Sterben offiziell verboten. „Das Gesetz hat für Freude gesorgt“, erklärte Bürgermeister Giulio Cesare Fava am Dienstag, „leider haben sich schon zwei ältere Bürger widersetzt“.
Das Städtchen Falciano del Massico liegt rund 50 Kilometer von Neapel entfernt. Der nicht ganz ernst gemeinte Beschluss gegen das Sterben wurde erlassen, weil es keinen Friedhof in dem Ort gibt.
Das hat auch schon zu Zerwürfnissen mit der Nachbarstadt geführt. Über Sanktionen bei Zuwiderhandlung gegen das neue Gesetz war bislang nichts bekannt.