Südkorea lässt nach Vogelgrippe-Verdacht 20’000 Enten keulen

Südkoreas Behörden lassen wegen eines befürchteten Ausbruchs der Vogelgrippe vorsorglich mehr als 20’000 Enten keulen. Ein Bauernhof in Gochang 300 Kilometer südwestlich von Seoul sei wahrscheinlich mit dem Virus H5N1 verseucht.

20'000 Enten werden vorsorglich getötet (Symbolbild) (Bild: sda)

Südkoreas Behörden lassen wegen eines befürchteten Ausbruchs der Vogelgrippe vorsorglich mehr als 20’000 Enten keulen. Ein Bauernhof in Gochang 300 Kilometer südwestlich von Seoul sei wahrscheinlich mit dem Virus H5N1 verseucht.

Endgültige Tests sollten noch im Laufe des Tages vorliegen, teilte das Landwirtschaftsministerium am Freitag mit. Bestätigt sich der Verdacht, wäre es der erste Ausbruch der Vogelgrippe in Asiens viertgrösster Volkswirtschaft seit 2011.

In den vergangenen zehn Jahren wurde Südkorea insgesamt vier Mal von der Krankheit heimgesucht. Drei Millionen Geflügel wurden deshalb gekeult. Berichte über erkrankte Menschen gab es nicht.

Allerdings grassiert in Asien seit mindestens vergangenem Jahr auch ein neues Vogelgrippe-Virus (H7N9), an dem bislang etwa 150 Menschen in China, Taiwan und Hongkong erkrankt sein sollen. Mindestens 46 starben.

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