Im ersten Quartal 2012 hat der Industriekonzern Sulzer Aufträge von rund einer Milliarde Franken entgegengenommen. Das sind 9,1 Prozent mehr als im Vorjahresquartal, wie das Winterthurer Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Der starke Franken habe allerdings weiterhin für negative Umrechnungseffekte gesorgt, schreibt Sulzer. Die globale Präsenz sichere das Unternehmen jedoch gegen materielle Auswirkungen auf die Rentabilität ab. Bereinigt um Währungseffekte, Akquisitionen und Veräusserungen betrug der Anstieg der Bestellungen 0,8 Prozent.
Zur Zunahme trugen alle Geschäftssparten von Sulzer bei. Die Nachfrage in den Märkten Öl und Gas, Automobil, Luftfahrt sowie in den anderen Industriemärkten bezeichnet Sulzer als stark.
In der Kohlenwasserstoff verarbeitenden Industrie lief es Sulzer bei der chemischen Prozessindustrie gut. Die Nachfrage bei den Raffinerien blieb hingegen gedämpft. Auch der Markt für Energieerzeugung lief schwach.
Für das Gesamtjahr 2012 erwartet Sulzer trotz der Unsicherheiten an den Finanzmärkten ein hohes einstelliges Wachstum des Bestellungseingangs.