Der Telekomanbieter Sunrise hat den Umsatz im ersten Halbjahr 2014 um 1,2 Prozent auf 996 Mio. Fr. gesteigert. Nach einem rückläufigen ersten Quartal sorgte das zweite mit einem Plus von 5,6 Prozent für Schub.
Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen sank leicht um 0,2 Prozent. So blieben beim Ebitda noch 291 Mio. Franken, wie Sunrise am Donnerstag mitteilte.
Der Preiskampf nagte weiterhin am Ergebnis. Unter dem Strich resultierte im ersten Halbjahr ein Gewinn von 9,8 Mio. Fr. nach einem Verlust von 66,5 Mio. im Vorjahreszeitraum. Diese Kennzahl ist allerdings stark von Abschreibungen geprägt und buchhalterischer Natur.
Die Zahl seiner Kunden konnte das Unternehmen steigern. Mit insgesamt 3,23 Millionen wuchs die Zahl verglichen mit dem Vorjahressemester um 9,2 Prozent.
Im zweiten Quartal 2014 führte das Unternehmen sein Angebot «Freedom» mit mehr Flexibilität im Mobilfunk ein. In den ersten zwölf Wochen entschieden sich 150’000 bestehende oder neue Kunden für dieses Angebot.
Sunrise investiert in Netzinfrastruktur
Die Investitionen steigerte Sunrise im ersten Halbjahr um 16,1 Prozent auf 114 Mio. Franken. Dieses Geld steckte das Unternehmen etwa in die Netzinfrastruktur zur Verbesserung des 4G/3G-Mobilfunknetzes, besonders in den tiefen Frequenzbereichen. Das führt zu einer besseren Abdeckung in Gebäuden und ländlichen Gebieten.
Zudem trieb Sunrise den Ausbau des Glasfasernetzes voran. So startete anfangs 2014 der Glasfaserservice in Bern. Demnächst kommen Freiburg und weitere Städte an die Reihe.