Super-League-Vereine wenden sich an den CAS

Lausanne, Thun und Luzern wenden sich im „Fall Sion“ an den Internationalen Sportgerichtshof (CAS).

Lausannes Präsident Jean-François Collet (Bild: sda)

Lausanne, Thun und Luzern wenden sich im „Fall Sion“ an den Internationalen Sportgerichtshof (CAS).

Die Klubs zeigen sich mit dem Entscheid der Disziplinarkommission der Swiss Football League (SFL) vom 8. Dezember nicht einverstanden, wonach der FC Sion die Punkte aus den jeweiligen Direktbegegnungen in der Axpo Super League behalten darf.

Laut Lausannes Präsident Jean-François Collet soll in der nächsten Woche das CAS angerufen werden. Thuns Präsident Markus Stähli hatte in den letzten Tagen angekündigt, dass die Vereine nicht zuletzt aus Kostengründen vereint gegen den Entscheid der SFL vorgehen werden.

Die drei Klubs hatten ebenso wie der FC Basel, der sich zum weiteren Vorgehen noch nicht geäussert hat, gegen die Wertungen der Begegnungen mit dem FC Sion Protest eingelegt, weil die Walliser mit sechs mittlerweile nicht mehr spielberechtigten Neuzugängen angetreten waren. Die Disziplinarkommission der SFL lehnte die Einsprachen der Vereine mit der Begründung ab, die superprovisorischen und provisorischen Massnahmen des Bezirksgerichts Martigny blieben gültig, auch wenn sich diese im Nachhinein als ungerechtfertigt erwiesen hätten.

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