Französische Supermärkte dürfen unverkaufte Lebensmittel künftig nicht mehr einfach wegwerfen und ungeniessbar machen. Stattdessen müssen die Reste künftig gespendet, kompostiert oder als Tierfutter verwendet werden.
Eine entsprechende Regelgung verabschiedete die Nationalversammlung am Donnerstagabend in Paris einstimmig. Grosse Märkte sollen dafür mit karitativen Organisationen zusammenarbeiten.
Regierung und Parlament wollen auf diese Weise die Verschwendung von Lebensmitteln bekämpfen. Pro Kopf werden in Frankreich jährlich bis zu 30 Kilo Lebensmittel weggeschmissen. Ziel der Regierung ist es, diesen Abfall im Gesamtwert von bis zu 20 Milliarden Euro bis 2025 zu halbieren.