Die Grasshoppers starten euphorisch in die neue Meisterschaft. Dank fünf Toren in der ersten Halbzeit setzt sich GC in Thun mit 5:3 durch. Auch Meister Basel und St. Gallen beginnen mit Siegen.
Fünf Tore in einer Halbzeit und fünf verschiedene Torschützen – besser als GC kann man nicht in eine Meisterschaft starten. Vor allem für Ciriaco Sforza, Thuns neuen Trainer mit GC-Vergangenheit, ist der Einstand missglückt, auch wenn seine neue Mannschaft nach der Pause eine Reaktion zeigte, zwei Tore aufholte und auf 3:5 verschönerte.
Meister Basel startete beim Debüt von Trainer Urs Fischer standesgemäss mit dem erwarteten Heimsieg gegen Vaduz. Ein Fehlentscheid von Schiedsrichter Sandro Schärer führte allerdings zum Basler Führungstreffer von Matias Delgado in der 10. Minute. Das Handspiel von Vaduz-Verteidiger Pavel Pergl war klar ausserhalb des Strafraums. Basels neuer Captain nutzte das Penaltygeschenk. Die Entscheidung zum 2:0 markierte der Japaner Kakitani in der 80. Minute.
St. Gallen musste sich das 2:0 gegen Lugano redlich erdulden. Mit der Einwechslung von Danijel Aleksic fielen die Tore, der serbische «Joker» traf innert vier Minuten (78./82.) zweimal. Lugano präsentierte sich in der Ostschweiz wie erwartet offensiv frech. Zählbares brachten die in der Schlussviertelstunde dezimierten Tessiner aber nicht zustande.
Super League. 1. Runde vom Sonntag: Basel – Vaduz 2:0 (1:0). Thun – Grasshoppers 3:5 (1:5). St. Gallen – Lugano 2:0 (0:0).
Rangliste (je 1 Spiel): Rangliste: 1. Grasshoppers 3 (5:3). 2. Basel und St. Gallen 3 (2:0). 4. Luzern und Sion 1 (2:2). 6. Young Boys und Zürich 1 (1:1). 8. Thun 0 (3:5). 9. Lugano und Vaduz 0 (0:2).