Das «Supertalent» 2016 ist gefunden: Die englische Sängerin Angel Flukes gewinnt die zehnte Staffel der Sendung. Es war bereits ihr zweiter Anlauf in einer Castingshow.
Die Fernsehzuschauer kürten die 28-Jährige am Samstag per Telefonabstimmung zur Siegerin der zehnten Staffel. Mit ihrer Interpretation von Céline Dions «Think Twice» setzte sich Flukes in einer knapp vierstündigen Live-Show in Köln gegen elf weitere Finalisten durch.
Bei der diesjährigen Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» war die Sängerin noch im Recall ausgeschieden. Dieses Mal konnte sie jedoch nicht nur Juror Dieter Bohlen überzeugen – er hatte sie per Direktentscheid ins Finale befördert. «Du heisst nicht nur Engel, du singst wie einer und siehst wie einer aus», sagte er und bezeichnete Flukes als «beste Sängerin überhaupt» in allen Staffeln.
Sie wolle einen Teil ihres Gewinns einer Hunderettungsstation spenden, für die sie sich engagiere, sagte Flukes laut RTL-Mitteilung nach ihrem Sieg. Und im kommenden Jahr gebe es eine Riesenparty zu ihrer Hochzeit. Flukes lebt mit ihrem Verlobten und arbeitet unter anderem Backgroundsängerin.
Erfolgsrezept: Musik und rührende Momente
Auch Kandidat Thomas Stieben begeisterte Jury und Publikum mit seinem gefühlvollen Gesang – und erreichte den zweiten Platz. Der 35 Jahre alte Krankenpfleger aus Kasachstan war ebenfalls aus der Vorrunde von Bohlen direkt in die Endausscheidung gewählt worden. Dort präsentierte er von Xavier Naidoo «Kleines Lied», während im Hintergrund Fotos seiner Frau und seiner beiden Kinder aufleuchteten. Dem ewig gerührten Bruce Darnell stiegen die erwarteten Tränen in die Augen.
Sechs Kandidaten hatte die Jury über den sogenannten Goldenen Buzzer direkt ins Finale geschickt. Sechs weitere wählte sie aus denen aus, die während der Vorrunden «Supertalent»-Sterne bekommen hatten. Am Schluss entschieden allein die Fernsehzuschauer. Siegerin Angel Flukes bekommt 100’000 Euro und darf in Las Vegas auftreten.