Suva will Verletzungen bei Grümpelturnieren eindämmen

Dieser Tage kämpfen die Hobbyfussballer in der Schweiz wieder mehr oder weniger verbissen um den Sieg an einem der zahlreichen Grümpelturniere. Für einige von ihnen endet ein solches Turnier nicht im Final, sondern im Spital. Das will die Suva ändern.

Hobbyfussballer während eines Grümpelturniers in Oberbüren SG. (Bild: sda)

Dieser Tage kämpfen die Hobbyfussballer in der Schweiz wieder mehr oder weniger verbissen um den Sieg an einem der zahlreichen Grümpelturniere. Für einige von ihnen endet ein solches Turnier nicht im Final, sondern im Spital. Das will die Suva ändern.

Zwar ereignen sich gemäss einer Mitteilung der Suva vom Dienstag lediglich sechs Prozent aller Fussballunfälle bei Grümpelturnieren, doch könnten es gut noch weniger sein.

So hatte von rund 800 Verunfallten, die die Suva befragte, ein Drittel keine Schienbeinschoner getragen. Solche Schoner – am besten mit Knöchelschutz – gehören gemäss Suva aber zur Grundausrüstung eines jeden Fussballers. Bei jenen Grümpelturnieren, die von der Suva finanziell unterstützt werden, gilt denn auch ein Schienbeinschoner-Obligatorium.

Weiter empfiehlt die Unfallversicherung den Fussballern, neben den Beinen auch die Rumpfmuskulatur zu trainieren und sich seriös aufzuwärmen. An einigen Grümpelturnieren können die Teilnehmer zudem den Fussballtest ausfüllen, den die Suva im vergangenen Jahr lanciert hatte und der das jeweilige Verletzungsrisiko aufzeigt.

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