SVP-Präsident Brunner sieht keine Personalprobleme in der Partei

Der Rücktritt von Bruno Zuppiger, das Burn-out von Natalie Rickli, die Kritik an Christoph Mörgelis Amtsführung im medizinhistorischen Institut und Museum der Universität Zürich: Trotz dieser Ereignisse seit Montag sieht SVP-Präsident Toni Brunner keine Personalprobleme in seiner Partei.

SVP-Präsident Toni Brunner (Archiv) (Bild: sda)

Der Rücktritt von Bruno Zuppiger, das Burn-out von Natalie Rickli, die Kritik an Christoph Mörgelis Amtsführung im medizinhistorischen Institut und Museum der Universität Zürich: Trotz dieser Ereignisse seit Montag sieht SVP-Präsident Toni Brunner keine Personalprobleme in seiner Partei.

Der Burn-out der Winterthurer Nationalrätin Natalie Rickli habe nichts mit den anderen beiden Vorkommnissen zu tun, sagte Toni Brunner in der „Samstagsrundschau“ von Schweizer Radio DRS.

Zuppiger sei aus eigenem Antrieb aus dem Nationalrat zurückgetreten. Die Belastung wegen der „Erbschaftsaffäre“ sei ihm zu gross geworden. Auch für die Partei sei die Affäre belastend geworden. Der Rücktritt zu Sessionsbeginn sei ohne Wissen der Parteispitze erfolgt.

Gegen die mediale Kritik an Nationalrat Christoph Mörgeli wegen dessen Amtsführung im medizinhistorischen Institut und Museum der Universität Zürich wehrte sich Brunner. Das sei eine „unglaubliche Attacke“ auf einen der profiliertesten Politiker der Schweiz. Mitgemeint sei selbstverständlich auch immer die SVP selbst.

Der Angriff durch den „Tages-Anzeiger“ sei „merkwürdig wohl orchestriert“ und erfolge geballt. Sollte es Probleme zwischen Mörgeli und seinem Chef geben, wäre es doch normal, dass der Chef zuerst mit seinem Angestellten sprechen würde. Er sehe die ganze Affäre als Mobbing an, sagte der St. Galler Nationalrat Brunner im Radio.

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