SVP soll 2007 Wahlkampfausgaben falsch kommuniziert haben

Eine vertrauliche interne Buchhaltung der SVP wirft laut der Sendung «10 vor 10» des Schweizer Fernsehens (SF) vom Donnerstag ein neues Licht auf den Wahlkampf 2007. Die Wahlkampfausgaben seien höher als die Partei damals kommunizierte.

Ein Wahlplakat der SVP steht im September 2007 auf einer Wiese in Inwil bei Luzern (Archiv) (Bild: sda)

Eine vertrauliche interne Buchhaltung der SVP wirft laut der Sendung «10 vor 10» des Schweizer Fernsehens (SF) vom Donnerstag ein neues Licht auf den Wahlkampf 2007. Die Wahlkampfausgaben seien höher als die Partei damals kommunizierte.

Die SVP habe damals 7,4 Millionen Franken in den Wahlkampf investiert, hiess es in der Sendung. SVP-Präsident Toni Brunner sagte dazu, in der Schweiz müsse jede Partei selber Spender finden. Die SVP gebe sich sehr grosse Mühe dabei.

Laut «10 vor 10» schrieb der damalige Pressesprecher der SVP dem Schweizer Fernsehen 2007, die Partei habe 5 Millionen Franken für den Wahlkampf eingesetzt. Auch der damalige Parteipräsident Ueli Maurer habe diese Zahl genannt.

Brunner sagte dazu, die SVP gebe keine öffentliche Auskunft über Spenden, es sei ihm schleierhaft wie eine solche Zahl bestätigt werden konnte.

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