Mit den Nationalräten Walter Wobmann und Roland Borer an der Spitze geht die SVP des Kantons Solothurn in die nationalen Wahlen vom Herbst. Wobmann kandidiert sowohl für den National- wie für den Ständerat.
Neben Wobmann und Borer wurden am Donnerstagabend bei einer Mitgliederversammlung in Däniken SO auch die Kantonsräte Roberto Conti, Christian Imark, Manfred Küng und Christian Werner ins Rennen um einen der sechs Solothurner Nationalratssitze geschickt. Die Besetzung der Liste steht schon seit Anfang Jahr fest.
Ebenfalls nur noch Formsache war in Anwesenheit von SVP Schweiz-Präsident Toni Brunner die Nomination von Wobmann als SVP-Ständeratskandidaten. Er hatte schon 2011 für einen Sitz im Ständerat kandidiert. An der Stichwahl um den noch freien zweiten Solothurner Sitz nahm er jedoch nicht mehr teil.
Mit Pirmin Bischof (CVP) und Roberto Zanetti (SP) treten beide amtierenden Solothurner Ständerate wieder an. Ihnen zum Kampf stellt sich neben Wobmann auch die FDP-Kantonsrätin Marianne Meister.
Die Solothurner SVP will bei den nationalen Wahlen die beiden Nationalratssitze halten, erstmals einen Ständeratssitz gewinnen und stärkste Partei im Kanton bleiben. Dies hatte die Partei Anfang Jahr bekanntgegeben.
Im Kanton Solothurn werden diesen Herbst nur noch 6 Nationalratssitze verteilt, einer weniger als bisher. Nach derzeitigen Informationen treten alle 7 bisherigen Solothurner Nationalräte wieder an, so dass einer über die Klinge springen muss. SVP, SP und CVP haben je zwei Sitze, die FDP einen Sitz.