Das Märchen des Viertligisten Bradford im englischen Ligacup endet im Final abrupt. Das Team aus dem Norden Englands kassiert im Wembley-Stadion in London gegen Swansea eine 0:5-Niederlage.
Vor 82’597 Zuschauern trafen Nathan Dyer (16./47.) und Jonathan de Guzman (59./90.) je zweimal für das walisische Team aus der Premier League, das den ersten grossen Titel der Klubgeschichte feierte. Für das 2:0 kurz vor der Pause war der Spanier Michu besorgt. Die Mannschaft von Michael Laudrup sicherte sich dank dem Sieg einen Platz in der Europa League.
Für Bradford endete der grösste Erfolg in der Vereinsgeschichte nicht mit einem Happy End. Der Viertligist hatte in den Runden zuvor mit Wigan, Arsenal und Aston Villa drei Erstligisten ausgeschaltet und war als erster Viertligist seit mehr als 50 Jahren in einen Final eines englischen Cupwettbewerbs eingezogen. Im Final geriet Bradford bereits früh in Rücklage. Zu allem Überfluss kassierte Torhüter Matt Duke nach einer Notbremse gegen De Guzman die Rote Karte (56.).