Swatch hat im Geschäftsjahr 2016 noch rund die Hälfte des Vorjahresgewinns verdient. Der Gewinn sank auf 593 Millionen Franken. Der Konzern verkaufte deutlich weniger Uhren und Schmuck. Der Umsatz brach um 10,6 Prozent auf 7,6 Milliarden Franken ein.
Das Swatch-Ergebnis wurde belastet durch generell deutlich tiefere Touristenzahlen 2016 in Europa. Vor allem aus China kamen weniger Touristen wegen neuer gesetzlicher Einreisebestimmungen mit biometrischem Visa, wie Swatch in einer Mitteilung schreibt. Zudem hätten Sanktionen seitens Europa und den USA gegenüber Russland zu einer massiven Reduktion von Besuchern aus dieser Region geführt.
Der Brexit-Entscheid führte hingegen zu einem zweistelligen Umsatzwachstum in Lokalwährungen in Grossbritannien. Allerdings auch zu einer tieferen Marge infolge der Verkaufspreise im abgewerteten Pfund und Einkaufspreisen im teuren Franken.
Das Segment Uhren und Schmuck habe in den Monaten November, Dezember und Januar insbesondere in China ein sehr gutes Wachstum gezeigt. Das habe zu einer substanziellen Verbesserung der operativen Marge geführt. In Anbetracht dieser positiven Entwicklung sei im Jahr 2017 mit einem gesunden Wachstum zu rechnen, teilte Swatch am Donnerstag weiter mit.