Swatch Group rechnet für 2012 mit 5 bis 10 Prozent Wachstum

Der Uhrenkonzern Swatch hat in den ersten zwei Monaten des neuen Jahres ein Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich verzeichnet. Für das gesamte Geschäftsjahr 2012 rechnet Swatch-Chef Nick Hayek mit einem Wachstum zwischen 5 und 10 Prozent.

Swatch-Chef Nick Hayek präsentiert die Geschäftszahlen (Bild: sda)

Der Uhrenkonzern Swatch hat in den ersten zwei Monaten des neuen Jahres ein Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich verzeichnet. Für das gesamte Geschäftsjahr 2012 rechnet Swatch-Chef Nick Hayek mit einem Wachstum zwischen 5 und 10 Prozent.

„Wir werden im Jahr 2012 im gleichen Rhythmus von Rekord zu Rekord schreiten wie bis anhin“, sagte Hayek am Donnerstag an der Swatch-Bilanzmedienkonferenz in Genf. Das Wachstum in den Monaten Januar und Februar habe sich durch alle Segmente und alle Weltregionen gezogen, erklärte der Patron.

Besonders gut hätten sich die Geschäfte in der Marktregion Americas entwickelt, sagte Hayek. Erfreulich sei die Entwicklung auch im Mittleren Osten und in Russland verlaufen während sich das Wachstum in China leicht verlangsamt hätte.

Neue Fabriken und Arbeitsplätze in der Schweiz

Weiter gab Hayek bekannt, dass die Swatch Group in diesem Jahr 500 bis 1000 neue Arbeitsplätze in der Schweiz schaffen will. Zudem soll in verschiedene Bauprojekte investiert werden, so etwa in eine neue Fabrik in La Chaux-de-Fonds NE, in der Zeiger und Zifferblätter hergestellt würden.

Im jurassischen Boncourt hätten die Bauarbeiten für eine neue Fabrik überdies gerade an diesem Donnerstag begonnen, führte Hayek aus. Sie soll dereinst 150 bis 200 Stellen generieren. Eine weitere neue Zifferblätter-Fabrik ist in Grenchen SO geplant, die 2013 in Funktion gehen und bis zu 300 Personen Arbeit bieten soll.

Swatch kann aus dem Vollen schöpfen

Wie wichtig Swatch für die Schweiz ist, unterstrich Hayek am Donnerstag zudem mit einigen Zahlen. So zeichneten die Unternehmen der Swatch Group wertmässig für einen Viertel der gesamten Schweizer Uhrenexporte verantwortlich, bei den reinen Stückzahlen seien es sogar zwei Drittel.

Bereits Anfang Februar hatte die weltweite Nummer eins der Uhrenindustrie einen Nettogewinn von 1,276 Mrd. Fr. und die anderen Eckdaten für 2011 bekannt gegeben.

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