Die Swiss hat im ersten Quartal etwas weniger Flugpassagiere befördert als vor einem Jahr. Gleichzeitig ging aber auch die Zahl der Flüge zurück. Wenig Fortschritte erzielte die Fluggesellschaft bei der Auslastung der Flugzeuge.
So sank der sogenannte Sitzladefaktor um 0,8 Prozentpunkte auf 78,8 Prozent, wie die Swiss am Mittwoch mitteilte. Die Zahl der beförderten Passagiere verzeichnete ebenfalls ein Minus von 2,3 Prozent auf 3,5 Millionen im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2013.
Im März war der Rückgang mit 4,5 Prozent prozentual am höchsten. Dies sei im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die Ostertage im letzten Jahr im März lagen, heisst es weiter.
Im ersten Quartal wurden gesamthaft weniger Flüge angeboten. Deren Zahl sank um 3,9 Prozent auf 34’321. Der Rückgang ist vor allem auf weniger Verbindungen im Europaverkehr zurückzuführen. Das Angebot nahm um 5,2 Prozent auf 29’903 Flüge ab. Einen Zuwachs verzeichnete dagegen die Zahl der Interkontinentalflüge, die um 5,9 Prozent auf 4418 zulegte.
Konzernweit ist die Lufthansa mit mehr Fluggästen ins neue Jahr gestartet. Zusammen mit ihren Töchtern Germanwings, Swiss und Austrian Airlines beförderte Europas grösste Fluggesellschaft in den ersten drei Monaten des Jahres 21,7 Millionen Fluggäste und damit 0,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Auslastung der Flieger verschlechterte sich dagegen um 0,5 Prozentpunkte auf 75,6 Prozent, wie der Konzern mitteilte.
Das Frachtgeschäft stagnierte derweil. Bei Lufthansa Cargo und den anderen Gesellschaften des Konzerns wurden 399’000 Tonnen Fracht und Luftpost gezählt, 0,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Da die Lufthansa das Flugangebot weniger stark ausweitete, erhöhte sich die Auslastung der Frachträume um 0,4 Prozentpunkte auf 72 Prozent.