Die Fluggesellschaft Swiss hat im November 4,2 Prozent mehr Passagiere als vor einem Jahr transportiert. Insgesamt reisten 1,2 Millionen Fluggäste mit Swiss.
Die Zahl der Flüge erhöhte sich um 2,5 Prozent auf 12’163, wie das Unternehmen am Freitag bekanntgab. Der Sitzladefaktor blieb mit 79,4 Prozent praktisch konstant.
Im Vergleich mit anderen Monaten des Jahres ist der Zuwachs der Passagierzahlen bescheiden. Insgesamt flogen im laufenden Jahr 8,3 Prozent mehr Passagiere mit Swiss als in der Vergleichsperiode 2010.
Der Swiss-Mutterkonzern Lufthansa verzeichnete ebenfalls einen deutlichen Anstieg bei den Passagierzahlen. Die Gesellschaften Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines (AUA), British Midland (BMI) und Germanwings beförderten zusammen 8,2 Millionen Fluggäste. Dies entspricht einem Wachstum von fast 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Oktober hatte das Wachstum nur rund 2 Prozent betragen.
Frachtgeschäft rückläufig
Weniger gut als die Passagierflug-Sparte lief bei der Swiss das Frachtgeschäft. Im Vergleich zum Vorjahr gingen die verkauften Frachttonnenkilometer um 5,6 Prozent zurück. Der Frachtladefaktor sank um 3,5 Prozentpunkte auf 79,3 Prozent.
Der gesamte Lufthansa-Konzern verzeichnete gar einen Rückgang der beförderten Fracht- und Luftpost-Menge um rund 9 Prozent. Die Auslastung der Frachträume verschlechterte sich konzernweit um zwei Prozentpunkte auf 66,9 Prozent.
Die Luftfracht gilt als ein wichtiger Frühindikator für die Entwicklung von Handel und Weltwirtschaft. Geht das Frachtaufkommen zurück, steht gewöhnlich ein Wirtschaftsabschwung bevor.