Der Lebensversicherer Swiss Life hat im Geschäft mit der beruflichen Vorsorge im vergangenen Jahr die Prämien um 11 Prozent auf 8,2 Milliarden Franken gesteigert.
Die Ausschüttungsquote zugunsten der Versicherten betrug 92,6 Prozent, wie Swiss Life am Montag mitteilte. Um die langfristige Stabilität zu sichern, wurden zusätzliche technische Rückstellungen von 783 Millionen Franken gebildet. Zudem wurden 2014 dem Überschussfonds 265 Millionen Franken zugewiesen.
Die Nettorendite auf Buchwerten betrug 3,5 Prozent. Das Altersguthaben der Versicherten wurde im Obligatorium mit 1,75 Prozent verzinst, im Überobligatorium mit 2,2 Prozent.
Swiss Life erklärte weiter, das Unternehmen unterstütze die vom Bundesrat angestossene Reform der Altersvorsorge im Grundsatz, dränge aber aufgrund der sich verschärfenden Demographie- und Kapitalmarktsituation auf ein rasches Handeln in zentralen Reformpunkten.
«Höchste Priorität» habe die rasche Senkung des BVG-Umwandlungssatzes von heute 6,8 auf 6,0 Prozent. Zudem sollen das Rentenalter für Frauen auf 65 Jahre erhöht, der Altersrücktritt zwischen 62 und 70 Jahren flexibilisiert, und die AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer stabilisiert werden.