Wie bereits im Vorjahr sind bei der Swiss Life auch im Startquartal 2017 die Prämien geschrumpft. Von Januar bis März sanken die Prämieneinnahmen um 2 Prozent auf 6,54 Milliarden Franken.
Grund dafür ist das Schweizer Geschäft: Hierzulande verbuchte Swiss Life Bruttoprämien, Policengebühren und Einlagen von 4,57 Milliarden Franken. Das ist ein Minus von 7 Prozent, wie der Konzern am Mittwoch in einem Communiqué bekannt gab.
Bei Unternehmenskunden trat die Swiss Life auf die Bremse. Der Rückgang von 7 Prozent sei auf die selektive Zeichnungspolitik in der Vollversicherung in der beruflichen Vorsorge zurückzuführen, hiess es. Denn das klassische Vorsorgegeschäft mit Garantieleistungen wirft immer weniger Ertrag ab.
Und Swiss Life setzt – wie die Konkurrenz auch – vermehrt auf Profitabilität. Deshalb will sie Vorsorgeprodukte mit tiefen oder gar keinen Kapitalgarantien verkaufen und das Geschäft mit Gebühreneinnahmen steigern. So sei der Neugeschäftsanteil mit teilautonomen Versicherungen auf 18 Prozent gesteigert worden, schreibt Swiss Life.
Wachstum in Frankreich
In zweitwichtigsten Markt Frankreich stiegen die Prämien indes um 4 Prozent auf 1,13 Milliarden Franken. In Deutschland konnte der Versicherer das Prämienvolumen halten. In der Sparte International, wo Swiss Life Versicherungen für reiche Privatkunden und multinationale Unternehmen anbietet, stiegen nach dem Einbruch im Vorjahr die Prämien wieder um über ein Drittel.
Im Anlagegeschäft für institutionelle Investoren (Asset Management) blieben die Gebühren- und Kommissionseinnahmen bei 133 Millionen Franken stabil. Insgesamt kassierte der Konzern Gebühren- und Kommissionseinnahmen von 340 Millionen Franken. Das sind 3 Prozent mehr als im Vorjahr. Zum Gewinn machte Swiss Life wie üblich im ersten Quartal keine Angaben.