Die Fluggesellschaft Swiss hat im April deutlich weniger Passagiere als im Vorjahr befördert. Das Minus lag bei 2,6 Prozent. In absoluten Zahlen kam die Schweizer Vorzeige-Airline auf 1,4 Millionen Passiere.
Zugute muss man der Swiss allerdings halten, dass sie ihr Angebot an Sitzkilometern im Vergleich mit April 2015 um 4,4 Prozent erhöht hat. Auch bei der Anzahl der Flüge legte die grösste Schweizer Fluggesellschaft laut einer Medienmitteilung vom Mittwoch um 0,2 Prozent auf 12’290 zu. Der Kapazitätsausbau relativiert daher den Passagierzahlrückgang etwas.
Gegenüber dem Vorjahr hat sich mit dem Passagierschwund im April die Auslastung der Flüge um 2,7 Prozentpunkte verringert. Sie lag im Durchschnitt allerdings immer noch bei guten 79,8 Prozent.
Auch der Mutter-Konzern der Swiss, die Lufthansa-Gruppe, zu der auch die österreichische Fluggesellschaft Austrian gehört, hat im April insgesamt weniger Passagiere befördert. Die Zahl der Fluggäste sank um 2,1 Prozent auf 8,9 Millionen. Allerdings wurde auch über den gesamten Konzern gesehen das Angebot an Sitzkilometern um 2,1 Prozent auf 23,7 Millionen ausgeweitet. Die Zahl der Flüge nahm im Berichtsmonat um 1,5 Prozent auf 86’653 zu.
Für die Einzelgesellschaft Lufthansa reduzierte sich aber im April die Zahl der Fluggäste um 3,8 Prozent auf rund 5,1 Millionen Passagiere, allerdings wurde die Kapazität im April im Vorjahresvergleich nicht ausgebaut.