Im Februar sind 1’106’498 Passagiere mit der Swiss geflogen. Das sind 2,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Gleichzeitig hat die Swiss auch 6,6 Prozent weniger Flüge durchgeführt.
Allerdings hatte der Februar 2012 auch einen Tag mehr als der vergangene Februar, der nur 28 Tage zählte. Auf den Europa-Strecken ging die Anzahl Flügen um 7 Prozent zurück, interkontinental um 3,8 Prozent.
Die Auslastung der Flugzeuge auf dem gesamten Streckennetz hat sich aber verbessert. Die entsprechende Kennzahl – der Sitzladefaktor – legte um 1,4 Prozentpunkte zu auf 77,1 Prozent. Die interkontinental Flüge waren mit 80 Prozent besser ausgelastet als jene in Europa (71 Prozent).
Der Sitzladefaktor ist ein wichtiger Indikator in der Branche – je voller die Flugzeuge sind, desto mehr verdient eine Airline üblicherweise.
Lufthansa-Konzern schrumpft sich gesund
Der Konzern Lufthansa, zu dem die Swiss gehört, hat insgesamt ebenfalls weniger Passagiere befördert. Die Zahl der Fluggäste sei im Februar konzernweit um 1,5 Prozent auf 6,6 Mio. gesunken, teilte die Lufthansa am Montag mit.
Da die Kapazitäten gleichzeitig aber noch stärker – nämlich um 3,9 Prozent – gekappt wurden, erhöhte sich die Auslastung der Maschinen um zwei Prozentpunkte auf 73,7 Prozent.
Einen deutlichen Nachfrageknick gab es im Februar bei der Frachttochter Lufthansa Cargo, die seit längerem unter der schwächelnden Weltkonjunktur und Überkapazitäten in der Branche leidet.
Vergangenen Monat dämpfte noch das chinesische Neujahrsfest die Geschäfte – das Frachtaufkommen brach um 11,7 Prozent auf 144’000 Tonnen ein.