Swiss Olympic rechnet für die Olympischen Spiele 2018 in Südkorea mit bis zu 170 Schweizer Athletinnen und Athleten.
Qualifiziert sich in diesen Tagen in Arosa das Schweizer Eishockey-Nationalteam der Frauen für die nächstjährigen Winterspiele, so dürfte Swiss Olympic mit einem Teilnehmerrekord aufwarten. Missionschef Ralph Stöckli geht exakt ein Jahr vor Beginn der Wettkämpfe in Pyeongchang von rund 170 Athletinnen und Athleten aus.
Swiss Olympic präsentierte am Donnerstag anlässlich einer Medienkonferenz am Rande der alpinen Ski-WM in St. Moritz die Selektionskonzepte für die Winterspiele 2018. Diese Konzepte geben in 15 Sportarten vor, unter welchen Voraussetzungen Schweizer Athletinnen und Athleten für Südkorea selektioniert werden. 2014 in Sotschi umfasste das Schweizer Team 163 Sportler, 2010 in Vancouver 146.
Drei verschiedene Athleten-Gruppen
Entsprechend dem neuen Grundsatz «Höchstleistungen ermöglichen, Bestleistungen erreichen» gibt es drei Athleten-Gruppen, die für Pyeongchang selektioniert werden können: erstens Athleten mit Medaillen- oder Diplompotenzial, zweitens Athleten mit mittelfristigem Medaillen- und Diplompotenzial sowie drittens auch Athleten mit Potenzial für persönliche Bestleistungen.
Über die meisten Selektionen für Pyeongchang 2018 wird die Selektionskommission auf Antrag der jeweiligen Verbände zwischen Dezember 2017 und Januar 2018 befinden. Der dreiköpfige Selektionsausschuss besteht aus Missionschef Ralph Stöckli, Swiss-Olympic-Präsident Jürg Stahl und Ruth Wipfli Steinegger. Die Juristin ist Mitglied des Exekutivrates von Swiss Olympic. Das definitive Aufgebot für Südkorea gibt Swiss Olympic Ende Januar 2018 bekannt.
Den ersten und bislang einzigen Schweizer Quotenplatz für die 23. Winterspiele, die vom 9. bis 25. Februar stattfinden, hat sich die Eishockey-Nationalmannschaft der Männer gesichert.