Die Immobiliengesellschaft Swiss Prime Site (SPS) hat in den ersten drei Quartalen 2012 etwas weniger Gewinn einstreichen können als im vergangenen Jahr. Den Gewinn aus der Neubewertung der Liegenschaften abgezogen schaute ein operatives Ergebnis von 235,1 Mio. Franken heraus.
Somit verdiente das Unternehmen vor Zinsen und Steuern 3,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Gemäss der am Mittwoch veröffentlichen Zwischenbilanz belief sich der Reingewinn in den ersten neun Monaten des Jahres auf 139,1 Mio. Franken. Er fiel damit 2,1 Prozent tiefer als 2011 aus.
Werden die Neubewertungen des Immobilienportefeuilles berücksichtigt, kehrt das Bild: In diesem Fall stieg der Betriebsgewinn um über 10 Prozent, der Reingewinn um mehr als 15 Prozent.
Für das Gesamtjahr rechnet SPS mit einer höheren Marge als 2011. Ab kommendem Jahr soll die im September aufgekaufte Wincasa jährlich rund 8 Mio. Fr. zusätzlichen Ertrag einbringen, hiess es weiter.
Swiss Prime Site mit Sitz in Olten SO besitzt Immobilien im Wert von fast 8,4 Mrd. Franken. Dazu gehören unter anderem Bauten wie der Prime Tower in Zürich oder das Basler Einkaufszentrum Stücki.
Mit dem Zürcher Warenhaus Jelmoli, dem Hotel Ramada Encore in Genf sowie dem Restaurant Clouds im Prime Tower erzielte das Unternehmen von Januar bis September 2012 einen Detailhandels- und Gastronomieumsatz von 111,3 Mio. Franken. Dies entspricht einem Plus von 4,6 Prozent.