Die Immobiliengesellschaft Swiss Prime Site (SPS) hat ihren Reingewinn im vergangenen Geschäftsjahr um 51,1 Prozent auf 355,1 Mio. Fr. gesteigert. Der hohe Gewinn sei primär auf einen Neubewertungseffekt von 104,2 Mio. Fr. zurückzuführen, teilt SPS am Mittwoch mit.
Der Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag 44 Prozent über dem Vorjahresergebnis auf 592,1 Mio. Franken. Dabei enthielt der EBIT höhere Neubewertungen der Bestandesimmobilien sowie der Liegenschaften im Bau von 178,1 Mio. Franken. Das entspricht einem Plus von 106,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Der Umsatz der Immobiliengruppe erhöhte sich um 9,0 Prozent auf 646,8 Mio. Franken. Auf das Segment Detailhandel entfielen davon 175,0 Mio. Franken, wovon 144,9 Mio. Fr. vom Verkaufsumsatz des Warenhauses Jelmoli stammt.
Das Immobilienportfolio erreichte per Ende 2011 einen Wert von 8,17 Mrd. Franken, 1,8 Prozent mehr als noch Ende 2010. Insgesamt gehören dem Unternehmen 186 Liegenschaften (Vorjahr 198). Wichtigstes Objekt ist dabei der Swiss Prime Tower und seine Nebengebäude auf dem Maag-Areal in Zürich.
Die Mieterträge reduzierten sich 2011 leicht um 1,6 Prozent auf 410,8 Mio. Franken. Der Rückgang ist gemäss Mitteilung auf Verkäufe zurückzuführen. Insgesamt sei die Vermietungsrate hoch. So seien alle fertig gestellten Gebäude auf dem Maag-Areal voll vermietet, hält SPS fest. Die Ertragsausfallquote belief sich 2011 auf 4,6 Prozent, nach 4,2 Prozent im Jahr davor.
Im laufenden Geschäftsjahr erwartet die SPS-Führung eine Ertragsausfallrate von 5,0 bis 5,5 Prozent. Diese optimistische Einschätzung gründe auf der hohen Portfolioqualität und dem hohen Anteil an langfristigen Mietverträgen. EBIT und Reingewinn sollten auf dem Niveau von 2011 gehalten werden können, schreibt SPS.