Die Fluggesellschaft Swiss hat im Juli 2,9 Prozent mehr Passagiere als im Vorjahr befördert. Die angebotene Kapazität, gemessen in Sitzkilometern, stieg um 9,0 Prozent, während die verkauften Sitzkilometer im Vergleich zum Vorjahr um 6,8 Prozent zulegten.
Die Auslastung verringerte sich gegenüber Juli 2015 infolge des Kapazitätsausbaus um 1,8 Prozentpunkte auf durchschnittlich 87,9 Prozent. Die grösste Schweizer Fluggesellschaft steigerte die Zahl der Flüge gegenüber Vorjahr um 0,1 Prozent auf 13’280.
Bei der gesamten Lufthansa-Gruppe, zu der neben der Swiss etwa auch die Austrian Airlines gehört, stieg die Zahl der Passagiere im Juli um 1,8 Prozent auf rund 11,2 Millionen Fluggäste. Das Angebot stieg um 3,5 Prozent auf 27,4 Milliarden Sitzkilometer. Die Verkäufe legten um 2,5 Prozent auf 23,6 Milliarden Sitzkilometer zu. Die Auslastung über den gesamten Lufthansa-Konzern verringerte sich um 0,9 Prozentpunkte auf 86,0 Prozent.
Die Einzelgesellschaft Lufthansa litt allerdings unter einem Passierschwund. Die Zahl der Fluggäste beim Mutterhaus der Swiss ging um 2,4 Prozent auf 6,2 Millionen Passagiere zurück. Die angebotenen Sitzkilometer sanken um 1,5 Prozent auf 17,4 Milliarden und die Verkäufe reduzierten sich um 2,6 Prozent auf rund 15 Milliarden Sitzkilometer.
Besonders augenfällig an den Verkehrszahlen der Lufthansa-Gruppe ist der Expansionskurs der Konzerntochter Eurowings, die mit einem Billigairline-Konzept am Markt auftritt.
Die Zahl der Fluggäste im Juli legte um deutliche 12 Prozent auf 1,9 Millionen Passagiere zu. Die angebotenen Sitzkilometer erhöhten sich um 24 Prozent auf 2,6 Milliarden. Und die Verkäufe bei dem Low-Cost-Carrier Eurowings stiegen um 26,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,2 Milliarden Sitzkilometer.