Im Januar sind 1,2 Millionen Fluggäste mit der Swiss geflogen. Das sind 5,1 Prozent mehr als noch im Vorjahresmonat.
Im Lufthansakonzern, zu dem die Swiss gehört, stieg die Zahl der beförderten Fluggäste zu Jahresbeginn um 12,6 Prozent auf 7,9 Millionen, wie Swiss und Lufthansa am Donnerstag mitteilten.
Markant mehr zusätzliche Fluggäste als im Vorjahr anlocken konnten die Lufthansa-Billiglinien. Das liegt auch an der Übernahme der Brussels Airline. Da deren Passagierzahlen neu mit denjenigen von Germanwings und Eurowings zusammen gezählt werden, steigerte das Segment der Punkt-zu-Punkt-Airlines die Passagierzahlen um über zwei Drittel. Die Swiss-Schwesterlinie Lufthansa hingegen wuchs mit 2,3 Prozent langsamer als die Schweizer Fluglinie.
Die Swiss setzt damit ihre Expansion fort. 2016 steigerte sie ihre Passagierzahlen um 1,3 Prozent auf rekordhohe 16,5 Millionen Fluggäste.
Trotz mehr Passagieren führte die Swiss im Januar 2 Prozent weniger Flüge durch. Die laufende Ausrüstung der Flotte mit neuen und grösseren Flugzeugen wirkte sich damit bereits aus. Dadurch konnte die Swiss ihr Angebot, gemessen in angebotenen Sitzkilometern, um 5,8 Prozent erhöhen.
Die Auslastung der Flüge verbesserte sich unter dem Strich leicht. Durchschnittlich waren 77,3 von 100 Sitzen belegt, gegenüber 76,4 im Januar 2016. Der Druck auf die Preise hielt allerdings an, laut Mitteilung präsentierte sich das Preisumfeld währungsbereinigt deutlich rückläufig.
Für Turbulenzen im Januar sorgte zudem die Einreisesperre von US-Präsident Donald Trump für Bürger aus sieben Ländern. Die Swiss war wie alle anderen Luftfahrtunternehmen rechtlich daran gebunden, diese anzuwenden. Inzwischen hat ein US-Richter das umstrittene Einreiseverbot ausgesetzt.