Swissquote kauft Online-Devisenhändlerin MIG

Die Onlinebank Swissquote übernimmt per 25. September 2013 die auf Devisengeschäfte (Forex) spezialisierte MIG Bank. Ziel sei es, mit der MIG Bank zu fusionieren, teilte die Swissquote am Mittwoch mit.

Swissquote in Gland (Archiv) (Bild: sda)

Die Onlinebank Swissquote übernimmt per 25. September 2013 die auf Devisengeschäfte (Forex) spezialisierte MIG Bank. Ziel sei es, mit der MIG Bank zu fusionieren, teilte die Swissquote am Mittwoch mit.

Die MIG Bank mit Hauptsitz in Lausanne und Niederlassungen in Zürich, London und Hongkong beschäftigt insgesamt 120 Mitarbeitende. Sie wurde 2003 als MIG Investments gegründet und spezialisierte sich seither auf den Online-Devisenhandel.

Die Swissquote baut mit dem Kauf der MIG Bank ihr Devisengeschäft aus. Der Ertrag aus dem zusammengelegten Devisengeschäft dürfte künftig rund die Hälfte des Gesamtertrages von Swissquote ausmachen, schreibt die Gruppe in der Medienmitteilung.

Im 1. Halbjahr 2013 betrug bei Swissquote das Volumen der Devisengeschäfte 158 Mrd. Fr. und machte 26,2 Prozent des Gesamtertrages aus. Das kumulierte Volumen der beiden Banken hätte im selben Zeitraum 483 Mrd. Fr. ausgemacht, heisst es weiter.

Durch die Übernahme weitet Swissquote auch ihre internationale Präsenz aus. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, heisst es im Communiqué.

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