Sydney verliert die Touristenattraktion Monorail

Nach Protesten von Anwohnern verliert Sydney eine seiner Attraktionen. Die über den Strassen und teilweise auch Häusern der Stadt entlangfahrende Monorail-Strecke werde geschlossen, kündigte am Freitag der Regierungschef des Bundesstaates New South Wales, Barry O’Farrell, an.

Bald ein Bild aus vergangenen Tagen: Die Monorail in Sydney (Archiv) (Bild: sda)

Nach Protesten von Anwohnern verliert Sydney eine seiner Attraktionen. Die über den Strassen und teilweise auch Häusern der Stadt entlangfahrende Monorail-Strecke werde geschlossen, kündigte am Freitag der Regierungschef des Bundesstaates New South Wales, Barry O’Farrell, an.

Es sollten keine Züge mehr auf dem etwa 3,6 Kilometer langen Rundkurs fahren und das umstrittene Gleis innerhalb der kommenden Jahre abgebaut werden. Mit der Hochbahn sind jährlich mehr als drei Millionen Menschen unterwegs, rund die Hälfte davon Touristen.

Bei Besuchern der Stadt ist die Bahn beliebt, weil der Rundkurs über der Stadt unter anderem zu Touristenattraktionen wie Darling Harbour und Chinatown führt.

In das öffentliche Nahverkehrssystem der Millionen-Metropole war die Einschienen-Bahn aber nicht eingebunden. „Das wirkliche Problem von Monorail ist für die meisten Bewohner von Sydney, dass man mit ihr nie dahin kommt, wo man hin muss“, konstatierte O’Farrell.

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