Der Pflanzenschutzmittel- und Saatgut-Hersteller Syngenta hat im dritten Quartal 2014 dank Preiserhöhungen die Verkaufserlöse gesteigert. Der Umsatz wuchs um 2 Prozent auf 2,98 Milliarden Dollar.
Während die Verkaufspreise im Schnitt um 3 Prozent angehoben werden konnten, blieben die Absatzmengen unverändert, wie das Unternehmen am Donnerstag in Basel mitteilte. Ohne Glyphosat solo, das bewusst reduziert werde, um die Profitabilität zu erhöhen, stieg der Umsatz um 5 Prozent, wie es weiter hiess.
Der Umsatz mit Pflanzenschutzmitteln stieg um 3 Prozent auf 2,37 Mrd. Dollar, wie der Weltmarktführer weiter mitteilte. Im Saatgutgeschäft gingen die Verkäufe dagegen um 1 Prozent auf 473 Mio. Dollar zurück.
Mit dem vorgelegten Zahlenset hat Syngenta die Markterwartungen leicht übertroffen. Von der Finanznachrichtenagentur AWP befragte Analysten hatten im Schnitt einen Gesamtumsatz von 2,94 Mrd. Dollar erwartet.
Wegen der Saisonalität des Geschäfts ist das dritte Jahresviertel jeweils das umsatzschwächste von Syngenta, da in den USA und Europa die Ernte läuft und auf der Südhalbkugel noch wenig Pflanzenschutzmittel ausgebracht werden.
Ungünstige Währungseffekte hätten allerdings die Ertragskraft des Konzerns in den ersten neun Monaten belastet, erklärte die Konzernführung. Daher werde die operative Rendite (Ebitda-Marge) im Gesamtjahr niedriger ausfallen als im Vorjahr.