Syrische Kurden und Rebellen sind am Donnerstag in die nordostsyrische Provinz Raka vorgedrungen, einer Hochburg der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in der Region.
Unterstützt von Luftangriffen der US-geführten internationalen Koalition hätten die kurdischen Kämpfer und die Rebellen 19 Ortschaften eingenommen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.
Die Koalition habe eine «Schlüsselrolle» gespielt, sagte der Leiter der Beobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman. Sie habe die IS-Stellungen bombardiert und die Kämpfer zum Rückzug gezwungen.
Im Januar hatten kurdische Truppen und Rebellen nach vier Monaten erbitterten Kämpfen die Dschihadisten aus der syrischen Grenzstadt Kobane zurückgedrängt. Seitdem haben Kurden und Alliierte grosse Teile des Gebiets nördlich der Stadt Aleppo eingenommen und rücken nun Richtung Osten in die Provinz Raka vor.
Laut dem Bericht der Beobachtungsstelle, deren Angaben von unabhängiger Seite nicht überprüft werden können, haben die Aktivisten etwa 242 Ortschaften eingenommen, einschliesslich der 19 in der Provinz Raka.