Syriens Opposition verschiebt die ursprünglich für diese Woche geplante Bildung einer Übergangsregierung. Das sagte ein Sprecher der Nationalen Syrischen Koalition (NSC) in Istanbul. Die Gruppierung regiert damit auf einen Appell ihres Vorsitzenden Muas al-Chatib.
Chatib hatte in einem Brief an die Oppositionellen Bedenken gegen die Wahl einer Interimsregierung für die von den Rebellen kontrollierten Gebiete geäussert. Unter anderem treibt ihn die Sorge um, dass dies eine Spaltung des Landes begünstigen könnte.
Die Koalition ist ein breites Bündnis von Oppositionsgruppen aus dem linken, liberalen und islamistischen Spektrum. Als neuer Termin für die Abstimmung über eine Regierung wird nun der 20. März angepeilt.