Syrischer Rebellenführer bei Anschlag getötet

Der Chef einer der grössten Rebellengruppen in Syrien ist offenbar bei einer schweren Bombenexplosion getötet worden. Nach Angaben der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte starb Hassan Abud, Anführer der islamistischen Gruppe Ahrar al-Scham.

Trainingslager der Ahrar al-Scham-Brigade in Syrien (Archiv) (Bild: sda)

Der Chef einer der grössten Rebellengruppen in Syrien ist offenbar bei einer schweren Bombenexplosion getötet worden. Nach Angaben der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte starb Hassan Abud, Anführer der islamistischen Gruppe Ahrar al-Scham.

Auch mehrere Dutzend weitere Anhänger von Ahrar al-Scham seien am Dienstagabend bei einem Anschlag in der nordsyrischen Ortschaft Ram Hamdan getötet worden. Das Oppositions-Netzwerk Edlib News berichtete auf seiner Facebook-Seite von über 40 Toten.

Ein Selbstmordattentäter habe während einer Zusammenkunft der Al-Scham-Führung und weiteren Rebellen seinen Sprenggürtel gezündet. Neben Abud seien auch hochrangige Mitglieder des Oppositionsbündnis Islamische Front getötet worden.

Die Ahrar al-Scham sind eine islamistische Rebellenmiliz, die im syrischen Bürgerkrieg gegen das Regime von Baschar al-Assad kämpft. Sie ist Teil des Oppositionsbündnisses Islamische Front.

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