TA SWISS empfiehlt Einführung von Mobility Pricing in der Schweiz

Fahren Autos mit Strom statt mit Benzin oder Diesel, sinken die staatlichen Einnahmen über die Treibstoffzölle – die Mittel für den Unterhalt des Strassennetzes schwinden. TA SWISS empfiehlt deshalb, Modelle des Mobility Pricing einzuführen.

Nimmt die Zahl der Elektroautos zu und diejenige der Benzin- und Dieselfahrzeuge ab, so brechen dem Staat Einnahmen weg (Symbolbild) (Bild: sda)

Fahren Autos mit Strom statt mit Benzin oder Diesel, sinken die staatlichen Einnahmen über die Treibstoffzölle – die Mittel für den Unterhalt des Strassennetzes schwinden. TA SWISS empfiehlt deshalb, Modelle des Mobility Pricing einzuführen.

Die fahrleistungsabhängige Abgabe sei dabei so zu gestalten, dass sie effiziente Fahrzeuge und die kombinierte Verwendung öffentlicher und individueller Verkehrsmittel fördere. Dies geht aus einer am Montag in Bern vorgestellten Studie des Zentrums für Technologiefolgen-Abschätzung (TA SWISS) hervor.

Auch bei der Zulassung neuer Personenwagen seien effiziente Fahrzeuge bevorzugt zu behandeln. Dabei solle nicht nur der Energieverbrauch in der Betriebsphase beachtet werden, sondern die Umweltbelastung während des ganzen Lebenszyklus der Fahrzeuge.

Die Mobilität sei gesamthaft zu verteuern, damit die umweltfreundlicheren und günstigeren Fahrzeuge nicht dazu führten, dass der Verkehr gesamthaft weiter zunehme.

Schliesslich verlangt TA Swiss, Vorschriften für Design und Entsorgung zu erlassen, damit die verbauten Materialien rezykliert werden können und die Abhängigkeit von Primärrohstoffen sinkt.

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