TagesWoche, 17.4.: Die Themen

Die Mindestlohninitiative wird es schwer haben in der Abstimmung vom 18. Mai. Bis auf die Gewerkschaften macht sich kaum jemand stark für das Anliegen. Eine Ausnahme ist Stiller-Has-Frontmann Endo Anaconda, der im grossen Interview mächtig vom Leder zieht. Der akzeptierte Skandal Fast jeder zehnte Arbeitnehmer in der Schweiz verdient weniger als 4000 Franken. Dass das […]

Grantelt über Pop und die Welt: Endo Anaconda, Sänger der Berner Band Stiller Has.

Die Mindestlohninitiative wird es schwer haben in der Abstimmung vom 18. Mai. Bis auf die Gewerkschaften macht sich kaum jemand stark für das Anliegen. Eine Ausnahme ist Stiller-Has-Frontmann Endo Anaconda, der im grossen Interview mächtig vom Leder zieht.

Der akzeptierte Skandal

Fast jeder zehnte Arbeitnehmer in der Schweiz verdient weniger als 4000 Franken. Dass das skandalöse Verhältnisse sind, bestreitet niemand. Und im Prinzip ist auch eine grosse Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer für die Einführung des Mindestlohns. Doch wie so oft scheint die Angstmacherei der Wirtschaft und ihrer Interessenvertreter zu verfangen. Der Mindestlohn gefährde Arbeitsplätze, warnen sie. Und schon kippt die Mehrheit auf die andere Seite, wie aktuelle Umfragen zeigen.

Nicht so leicht zu kippen ist der kolossale Stiller-Has-Sänger Endo Anaconda. Der Berner grantelt im grossen Interview über Pop und die Weltwirtschaft, von Doris Leuthard über Peter Brabeck bis zu Marc Sway kriegen alle ihr Fett weg. 

Weitere Themen in der Ausgabe 16/2014:

Dorothee Elmiger:
Die Zürcher Schriftstellerin befasst sich in ihrem neuen Roman «Schlafgänger» mit dem Thema Migration.

Stimmzwang:
Stell dir vor, es ist Abstimmung und die Jungen gehen nicht hin. Wieso der Stimmzwang keine Lösung ist, erklärt uns Georg Kreis.

Hirndoping mit Rivella Grün?
Forscher der Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel liessen sich von Rivella für eine PR-Studie einspannen.

Kandidaten im Streitgespräch:
Martina Bernasconi, Lukas Engelberger und Eduard Rutschmann buhlen um den Regierungsratssitz von Carlo Conti – das Streitgespräch.

Debatte: Mehr Rechte für Sexarbeiterinnen
Die ehemalige Prostituierte Brigitte Obrist will die Sittenpolizei abschaffen

Vor dem Klassiker:
FC Basel und FC Zürich treffen am Ostermontag im Cupfinal in Bern aufeinander. Wir haben die Sportdirektoren zu den Perspektiven ihrer Clubs befragt.

Ernstfall in Dat Mui:
Das Mekong-Delta droht wegen des Klimawandels zu versinken. Millionen droht die Umsiedlung. Die Reportage von Peter Jaeggi und Roland Schmid.

Lachend «im Saich»:
Die St. Galler Band Stahlberger definiert mit dem Album «Die Gschicht isch besser» den Mundart-Pop neu.

Kultwerk #126: Der grosse Diktator
Vor 125 Jahren wurde Charlie Chaplin geboren. Mit «Der grosse Diktator» würdigen wir eines seiner Meisterwerke.

Wochenendlich in Budapest:
Tiefe Preise, hochklassiges Essen und jede Menge Gelegenheiten, die Nächte durchzufeiern – Budapest ist das ideale Ziel für Leute mit wenig Schlafbedarf.

Zeitmaschine: Kannenfeldpark
Dort, wo einst die Abgelebten ihre letzte Ruhe fanden, blüht heute das bunte Leben. 

Wegen der Osterfeiertage erscheint die Wochenausgabe 16/2014 der TagesWoche bereits am Gründonnerstag, 17. April. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre – auf Papier oder in der App der TagesWoche.

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