Wie viel Facebook, WhatsApp und Twitter vertragen wir?
Digitale Anfänger
Ein Leben ohne Facebook, WhatsApp, Instagram, Twitter? Für die meisten Jungen ist dies absolut undenkbar. Fast 100 Prozent der Teenager in hiesigen Gefilden haben laut Experten fast überall Zugang zum Internet – sei es über Laptops, PCs, iPads oder Smartphones.
Im Umgang mit den «digital natives» im Kinderzimmer sind viele Eltern überfordert. Vor allem, wenn die Jungen Anzeichen von Suchtverhalten aufweisen. Oder wenn es zu Cybermobbing kommt, der Sprössling in seiner WhatsApp-Gruppe diskriminiert wird oder selber zum Täter geworden ist.
Sicher ist: Alle Versuche, den Nachwuchs von den neuen Medien fernzuhalten, sind zum Scheitern verurteilt. Besser sei es, ihnen beizubringen, wie man vernünftig mit Online-Medien umgehe, sagt der Basler Suchtexperte Renanto Poespodihardjo.
Und vielleicht sollten die Erwachsenen selber auch ein wenig mehr Vernunft im Umgang mit Kommunikationsmitteln an den Tag legen. Laut einer schwedischen Studie leidet jedes dritte Kind darunter, dass sich seine Eltern lieber mit dem Smartphone beschäftigen als mit der Erziehung.
Wie viel Facebook, WhatsApp und Twitter ertragen wir? Mehr dazu in unserem Wochenthema.
Weitere Themen in der Ausgabe 49/2013:
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Auch das noch
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Jakob Tschopp, der Archivar des «Schlotterbeck», ist mit 76 Jahren verstorben.
Lotterige Praxis
Bei der Vergabe von Lotteriegeldern legt Basel die Regeln leger aus.
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Mit Gregor Brändli erhält ein Grenzgänger der Sparten den Kulturförderpreis.