Ein heftiger Taifun hat in Japan mit sintflutartigen Regenfällen und Sturmböen vielerorts Schäden angerichtet. Mindestens 21 Menschen seien verletzt worden, berichtete der japanische Fernsehsender NHK am Montag.
Die örtlichen Behörden forderten fast 400’000 Menschen in den Provinzen Kyoto, Shiga, Hyogo und Mie auf, sich vor den heftigen Winden und «beispiellos starken Regenfällen» in Sicherheit zu bringen.
Auch die Reparaturtrupps in der Atomruine Fukushima, die mit gewaltigen Mengen verseuchten Wassers zu kämpfen haben, mussten sich auf schwere Niederschläge einstellen. Der 18. Taifun der Saison war am Morgen in Zentraljapan auf Land getroffen und bewegte sich weiter in nordöstliche Richtung.
Der Starkregen verursachten Überschwemmungen. Häuser und Autos wurden durch den Sturm beschädigt, Masten knickten um. Der Bahnverkehr wurde teils behindert.
Gegen Mittag wurden die ersten Warnungen der Behörden vor den heftigen Regenfällen wieder aufgehoben. Bis Dienstagabend dürfte sich der Taifun über dem Pazifischen Ozean zu einem Tiefdruckgebiet abgeschwächt haben, hiess es.