Der Schweizer Aktienmarkt hat am Mittwoch leicht zugelegt und damit die Talfahrt der beiden Vortage gestoppt. Dass das Plus nicht stärker ausfiel ist vor allem den Schwergewichten anzulasten, welche den Gesamtmarkt mit ihren Abgaben belasteten.
Nach einem freundlichen Start fiel der Leitindex SMI bis am Mittag vorübergehend in die Verlustzone zurück, erholte sich dann am Nachmittag aber wieder. Unterstützung kam dabei aus den USA, wo die Aktien stark eröffneten. Nach den grossen Rückschlägen der beiden Vortage seien die neuen Unsicherheiten um Griechenland und bezüglich des anstehenden G20-Treffens vorerst einmal eingepreist, hiess es in Börsenkreisen.
Der SMI legte um 0,40 Prozent auf 5611,05 Punkte zu. Der breiter gefasste Swiss Performance Index (SPI) kletterte um 0,43 Prozent auf 5099,69 Punkte.
Mit an der Tabellenspitze beendete der Luxusgüterkonzern Richemont (+3,0 Prozent) den Handelstag. Im dessen Sog verteuerten sich auch Swatch-Papiere (+3,1 Prozent) merklich. Das Spitzenquintett ergänzt sich durch Tagessieger Syngenta (+3,2 Prozent), Actelion (+2,6 Prozent) und die Bank Julius Bär (+3,0 Prozent).
Finanzwerte im Plus
Dahinter legten auch weitere der am Vortag arg gebeutelten Finanzwerte zu, so etwa die Versicherungs-Titel Bâloise (+2,5 Prozent) und Zurich Financial Services (+2,2 Prozent) sowie die Papiere der UBS (+1,4 Prozent).
Die grössten Abgaben verzeichneten der Computerzubehör-Hersteller Logitech (-2,2 Prozent) und der Zahnimplantate-Hersteller Nobel Biocare (-1,7 Prozent), während die Verluste von Roche (-0,6 Prozent), Nestlé (-0,4 Prozent) und Novartis (-0,2 Prozent) den Gesamtmarkt ausbremsten.