Taucher haben fünf weitere Leichen aus dem Wrack des Unglücksschiffes „Costa Concordia“ geborgen. Die Toten waren Ende vergangener Woche im halbversunkenen Wrack des italienischen Kreuzfahrtschiffes geortet worden.
Bis Montagnachmittag sei es den Tauchern gelungen, alle an die Oberfläche zu bringen, teilte die italienische Katastrophenschutzbehörde mit. Seit der Havarie des Kreuzfahrtschiffs wurden in dem Wrack vor der Insel Giglio 30 Leichen gefunden. Zwei weitere Menschen gelten noch als vermisst.
Die „Costa Concordia“ hatte am 13. Januar mit mehr als 4200 Menschen an Bord vor der toskanischen Ferieninsel Giglio einen Felsen gerammt und war dann gekentert.
Gegen den Kapitän Francesco Schettino wird unter anderem wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung, Havarie und Verlassen des Schiffes während der Evakuierung ermittelt. Er steht unter Hausarrest.