Tausende Demonstranten gehen in Rom gegen Regierung auf die Strasse

Tausende Menschen haben am Samstag in Rom gegen die Regierung von Ministerpräsident Mario Monti protestiert. Zu den insgesamt drei Kundgebungen waren Aktivisten der extremen Rechten, Bauarbeiter und Gegner der Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke Lyon-Turin gekommen.

Teilnehmer einer Demonstration in Rom (Bild: sda)

Tausende Menschen haben am Samstag in Rom gegen die Regierung von Ministerpräsident Mario Monti protestiert. Zu den insgesamt drei Kundgebungen waren Aktivisten der extremen Rechten, Bauarbeiter und Gegner der Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke Lyon-Turin gekommen.

„Die Regierung Monti ist eine Gauner-Regierung“ riefen Anhänger der Rechten. Andere prangerten „Sozialbetrug“ an. Die Organisatoren gaben die Teilnehmerzahl mit rund 20’000 an. Zeitgleich blockierten die Bahntrassengegner eine Umgehungsstrasse während tausende Bauarbeiter in einem anderen Stadtteil Hilfen für den Bausektor forderten.

In Italien hat die Arbeitslosenquote mit 9,2 Prozent im Dezember einen neuen Rekord erreicht. Die Jugendarbeitslosenquote liegt bei über 31 Prozent. Monti hatte im Zuge der italienischen Schuldenkrise im vergangenen November die Nachfolge des zurückgetretenen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi angetreten.

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