Tausende Fans aus aller Welt haben am Dienstag in Agatha Christies Geburtsort Torquay den 125. Geburtstag der britischen Krimiautorin gefeiert.
Rund hundert Veranstaltungen wurden zu dem Anlass in der kleinen Stadt an Englands Südküste organisiert, darunter Dinner mit weissen Tischdecken und Butlern, Diskussionen in prächtigen Gärten sowie Lesungen und unzählige Vorträge rund um ihr Leben und Werk.
In einem Vortrag geht es unter anderem um die Gifte, mit denen die 1976 verstorbene Schriftstellerin ihre Opfer am liebsten um die Ecke brachte. Ein anderer beschäftigt sich mit den Rezepten und Speisen aus ihren Krimis – vor allem waren das die britischen Klassiker Orangenmarmelade, Scones und Pies.
Agatha Christie ging nie zur Schule, sondern wurde von ihrer Mutter unterrichtet, die früh ihr Talent zum Geschichtenerzählen entdeckte. Sie schrieb rund 80 Bücher, von denen die meisten für Kino oder Fernsehen verfilmt wurden.
TV-Serien um den belgischen Detektiv Hercule Poirot oder die exzentrische, aber scharf beobachtende Miss Marple laufen bis heute in Dauerschleife auf britischen Kanälen. Bis heute werden auch ihre Kriminalromane millionenfach in aller Welt verkauft.