Im US-Bundesstaat Kalifornien kämpfen knapp 7500 Feuerwehrleute weiter gegen einen verheerenden Waldbrand. Das Feuer habe bereits 362 Quadratkilometer Land zerstört – und damit eine Fläche, die grösser sei als Las Vegas, teilte die örtliche Feuerwehr am Dienstag mit.
Knapp 3000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Zunächst konnten lediglich 35 Prozent des Feuers unter Kontrolle gebracht werden, tausende Gebäude waren weiter von den Flammen bedroht. Das Feuer soll am 13. September von einem Brandstifter gelegt worden sein.
Für Kalifornien ist es eines der schlimmsten Waldbrand-Jahre in der jüngeren Vergangenheit. Es ist bereits das dritte Jahr einer der schlimmsten Dürren in dem westlichen Bundesstaat seit Jahrzehnten.
Durch starke Winde und extrem trockene Wälder werden die Brände weiter angefacht. Rund 95 Prozent der Feuer werden allerdings von Menschen verursacht, ob absichtlich oder versehentlich. Zwischen dem 1. Januar und 20. September dieses Jahres zählte die Feuerwehr bereits knapp 5000 Waldbrände, derzeit wüten fünf grosse Brände gleichzeitig.