Tausende Menschen sind am Donnerstag vor einem Ausbruch des Vulkans Kelud auf der indonesischen Insel Java geflohen. Asche und Gestein seien drei Kilometer hoch geschleudert worden, teilte die Katastrophenschutzbehörde des Landes mit.
Der Ausbruch habe am Vormittag (Ortszeit) begonnen. Etliche Menschen seien in Sicherheit gebracht worden oder hätten sich selbst auf den Weg in sichere Gebiete gemacht, sagte ein Sprecher. Verletzte oder Tote habe es nach bisherigen Erkenntnissen nicht gegeben.
Den Menschen im Umkreis von zehn Kilometern um den 1731 Meter hohen Vulkan im Osten Javas wurde empfohlen, das Gebiet zu verlassen. Etwa 200’000 Einwohner seien betroffen, teilte die Behörde mit. Der Kelud war zuletzt 2007 ausgebrochen.