Knapp drei Wochen nach dem Terrroranschlag in London haben Tausende Polizisten ihrem getöteten Kollegen Keith Palmer die letzte Ehre erwiesen. Der 48-Jährige Polizist war bei der Attacke am 22. März erstochen worden.
Etwa 5000 Bobbys aus dem ganzen Land standen am Montag Spalier, als der Sarg in einer Trauerprozession durch die Londoner Innenstadt zur Kathedrale von Southwark gefahren wurde. Er war über Nacht in der Kapelle des Parlaments in Westminster aufgebahrt worden. Der Polizist war Vater einer kleinen Tochter.
«Ich glaube es gab noch nie eine so grosse Beerdigung für einen Polizisten», sagte Sara Thornton, die Vorsitzende des Rats der britischen Polizeipräsidenten NPCC, der BBC.
Palmer war auf dem Parlamentsgelände von dem 52-jährigen Attentäter Khalid Masood mit einem Messer angegriffen worden. Er selbst war unbewaffnet, er sollte den Eingang zum Parlament bewachen.
Masood hatte davor ein Auto absichtlich in Fussgänger gelenkt. Dabei tötete er vier Menschen, etwa 50 wurden verletzt. Nach der Attacke auf Palmer wurde Masood von Sicherheitskräften erschossen.