Nach verregnetem Juni-Beginn hat am Wochenende endlich der Sommer Einzug gehalten: Die Temperaturen stiegen auf deutlich über 30 Grad, und die Sonne schien bei fast wolkenlosem Himmel. Das lockte tausende Menschen ins Freie und in die Bäder.
In Siders wurde am Samstag mit 33,7 Grad die höchste Temperatur des Wochenendes gemessen, wie der Wetterdienst Meteomedia mitteilte. Das ist ein Jahreshöchstwert: Vor mehr als fünf Wochen – am 11. Mai – war die Temperatur in Delsberg auf knapp 32 Grad gestiegen.
In den Alpentälern stiegen die Temperaturen am höchsten: Auch in Sitten und Maienfeld GR war es über 33 Grad warm. Im Reusstal und Rheintal sorgte der Föhn für trockene Luft und trug damit zur Hitze bei. Im Mittelland lagen die Temperaturen dagegen etwas tiefer bei knapp unter 30 Grad.
Am Sonntag kletterten die Temperaturen nicht mehr so hoch, weil eine schwache Kaltfront in der Nacht für leichte Abkühlung sorgte, wie die Wetterdienste SF Meteo, Meteonews und MeteoSchweiz mitteilen. Über 30 Grad wurde es wiederum im Wallis.
Ab ins Freibad
Das wunderschöne Juniwochenende entschädigte für den feuchten Beginn des Monats. An vielen Orten regnete es in der ersten Junihälfte praktisch täglich – mal mehr, mal weniger. Das Sommerwetter liess nun etwa die Verantwortlichen in den Freibädern frohlocken, die bisher einen schlechten Saisonstart erlebten.
Angefragte Bäder sprechen vom bisher grössten Andrang in der laufenden Saison. Das Bad sei zwar nicht voll besetzt gewesen, doch es seien mehrere tausend Menschen gekommen, hiess es beim Berner Freibad Marzili unterhalb des Bundeshauses. Das kühle Nass der Aare war für viele mit knapp 17 Grad aber dann doch zu kühl.