Bei New Yorks erster Disability Pride haben am Sonntag tausende Menschen für die Rechte von Behinderten demonstriert. An der Parade durch Manhattan beteiligten sich zahlreiche Rollstuhlfahrer, Sehbehinderte mit Blindenhunden und Eltern mit ihren behinderten Kindern.
«Behindert und stolz» stand auf dem Schild einer Rollstuhlfahrerin. Ein Mann trug ein Schild mit der Aufschrift «Dass ich nicht sprechen kann, heisst nicht, dass ich nicht viel zu sagen habe».
Die Parade stand unter dem Motto «Inklusion, Bewusstsein, Sichtbarkeit». Die Teilnehmer forderten unter anderem besseren Zugang zu Wohnungen und zu öffentlichen Verkehrsmitteln.
New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio hielt zu Beginn der Demonstration eine Rede. Darin erinnerte er daran, dass der ganze Juli den Rechten von Behinderten gewidmet sei. Damit wird an die Verabschiedung eines US-Gesetzes über die Rechte von Behinderten von 25 Jahren erinnert.
Die Parade nach dem Vorbild der Gay Pride für die Rechte Homosexueller soll nun jedes Jahr in der US-Metropole stattfinden.