Der Penalty, den Lionel Messi und Luis Suarez im Meisterschaftsspiel zwischen Barcelona und Celta Vigo (6:1) als Gemeinschaftswerk zelebrierten und verwerteten, führt zu Kontroversen.
Anstatt vom Penaltypunkt selber zu schiessen, spielte Messi beim Stand von 3:1 in der 82. Minute einen Querpass, den der in den Strafraum geeilte Suarez mühelos verwertete. Der mögliche Vorwurf lautet nun, die seltene Darbietung der beiden Stars sei eine Respektlosigkeit gegenüber dem Gegner.
Barças Mittelfeldspieler Andres Iniesta hält dem entgegen: «Es war nicht respektlos. Es war einfach ungewöhnlich. Wir nehmen unsere Gegner immer ernst. Man sollte nicht zu viel darüber debattieren.» Verteidiger Gustavo Cabral von Celta Vigo pflichtete indirekt bei: «Mich hat dabei nur gestört, dass sie ein Tor geschossen haben. Die Art und Weise war mir gleichgültig.»
Barcelonas Coach Luis Enrique lieferte einen plausiblen Erklärungsversuch: «Unsere Spieler denken immer auch ans Spektakel. Bei uns geht es nicht nur darum, Spiele und Titel zu gewinnen.»