Das Fährunglück in New York, bei dem am Mittwoch 74 Menschen verletzt wurden, ist nach Angaben des Kapitäns auf technische Mängel zurückzuführen. Der Kapitän habe beim Anlegevorgang festgestellt, dass die Schubumkehr nicht erwartungsgemäss funktioniere.
Der Kapitän habe dadurch nach eigener Aussage nicht bremsen können, sagte Robert Sumwalt von der Verkehrssicherheitsbehörde (NTSB), die mit der Ermittlung der Unglücksursache befasst ist. Zudem seien beide Dieselmotoren des Schiffs plötzlich gleichzeitig ausgegangen.
Die Fähre hatte den Anlegesteg im Süden Manhattans unweit der Wall Street gerammt. Während des Unglücks waren 326 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder an Bord.
74 Menschen wurden verletzt, zwei von ihnen erlitten lebensgefährliche Kopfverletzungen. An Bord der aus New Jersey kommenden Fähre waren überwiegend Berufspendler auf dem Weg zur Arbeit in Manhattan. Einige Augenzeugen berichteten, die Fähre sei mit hohem Tempo auf den Pier zugefahren.